Praxisleistungen
Für Sie halten wir in unseren Räumen ein breites Angebot an Beratungen und Untersuchungen bereit.
Im Folgenden finden Sie zu den jeweiligen Angeboten die passenden Hintergrundinformationen.
Sollten Sie noch weitere Fragen zu den jeweiligen Themenbereichen haben, dann kontaktieren Sie uns bitte.
Was wir für Sie tun können
Neben der genauen Krankengeschichte beider Partner können Labor- und Ultraschallkontrollen (Zyklusmonitoring) durchgeführt werden. In einigen Fällen kann auch die operative Untersuchung der Gebärmutterhöhle (bei Verdacht auf Fehlbildungen der Gebärmutter) oder die Darstellung der Eileiterdurchgängigkeit durch Kontrastmittel im Rahmen einer Bauchspiegelung notwendig werden.
Es folgt bei unauffälligem urologischem Untersuchungsbefund des Mannes ggf. eine Hormontherapie zur Unterstützung der Eierstockfunktion in Tablettenform oder durch Hormonspritzen. Wir arbeiten mit allen Kinderwunschzentren der Umgebung bei Notwendigkeit einer künstlichen Befruchtung in Form von IVF oder ICSI zusammen
Wir beraten Sie bei verschiedenen Beschwerdebildern wie z.B. Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Herzrasen, Gelenkschmerzen oder innerer Unruhe. Es erfolgt ggf. die Einleitung einer individuellen Hormonersatztherapie oder alternativer Behandlungsmethoden. Auch eine lokale Behandlung von Scheidentrockenheit und Blasenschwäche ist möglich. Weiterhin bieten wir Ihnen die Beratung und Abklärung zu Ihrem individuellen Osteoporoserisiko an.


Bei gynäkologischen Problemen wie z.B. Blutungsstörungen, Schmerzen, Infektionen oder Brustbeschwerden wird im Einzelfall entschieden, welche diagnostischen Maßnahmen erforderlich sind. Dies können neben der Erhebung der Krankengeschichte und der gynäkologischen Untersuchung z.B. Urin-, Blut-, Ultraschall- oder Abstrichuntersuchungen sein.
Bei der Senkung der Gebärmutter wird häufig auch eine Senkung des umliegenden Gewebes, wie der Blase und des Enddarmes beobachtet. Die betroffenen Frauen berichten über Druckgefühl und Ziehen nach unten, Verlust von Urin oder Entleerungsstörungen des Darmes. Übergewicht, Geburten, schwere Arbeit und die nachlassende Hormonwirkung in den Wechseljahren begünstigen diese Beschwerden.
Bei Senkungsbeschwerden der Blase, der Gebärmutter oder des Enddarmes können verschiedene Therapiemöglichkeiten in Betracht kommen, z.B. Gewichtsreduktion, Beckenbodengymnastik, die Elektrostimulationstherapie, die lokale Anwendung einer hormonhaltigen Creme oder Zäpfchen, die Einlage eines Ringes oder eines Würfels, um die Organe zu stützen. Über eine Operation kann nachgedacht werden, wenn diese Maßnahmen keinen Erfolg bringen. Das Vorgehen richtet sich nach der Ausprägung der Senkung und der Beschwerden, dem Alter, Gewicht und Allgemeinzustand der Patientin
Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL-Leistungen) sind alle Leistungen, die nicht zum festgeschriebenen Leistungskatalog der Krankenkassen gehören. Im Rahmen der Leistungen der Krankenkassen werden nur Leistungen übernommen, die "ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sind und das Maß des Notwendigen nicht überschreiten". Zu den Vorsorgeuntersuchungen, die von den Krankenkassen vorsorglich und nicht bei Beschwerden einmal jährlich ab dem 20. Lebensjahr übernommen werden, gehört nicht die Durchführung von Ultraschall- oder Laborleistungen. Die Vorsorgeuntersuchung dient nicht der Abklärung von Beschwerden.
Wir bieten die folgenden IGeL-Leistungen an:
- Ausstellung von Attesten für den Arbeitgeber
- Ultraschall von der Scheide aus (Vaginalsonographie) im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung zur besseren Beurteilbarkeit der Gebärmutter und der Gebärmutterschleimhaut, der Eierstöcke, der Blase oder freier Flüssigkeit im Bauchraum
- Brustultraschall (Mammasonographie) im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung zur Darstellung nicht tastbarer, kleiner oder tiefliegender Befunde. Gerade bei sehr festem Drüsengewebe oder bei jungen Frauen hat die Röntgenuntersuchung der Brust (Mammographie) nur eine eingeschränkte Beurteilbarkeit.
- HPV-Abstrich zur Erhöhung der Sicherheit bei der Durchführung des Zellabstriches vom Gebärmutterhals. Der HPV Virus ist der Verursacher der Zellveränderungen des Gebärmutterhalses. Es können so die Risikopatientinnen für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs besser erkannt werden.
- Dünnschichtzytologie zur besseren Beurteilbarkeit von Zellveränderungen am Gebärmutterhals.
- Ersttrimesterscreening (Nackenfaltenmessung) in der 11.-14. SSW zur Beurteilung eines erhöhten Risikos für das Down-Syndrom (Trisomie 21)
- Streptokokkenabstrich zur Verminderung des Infektionsrisikos für ihr Kind bei der Geburt
- 3D-/ 4D-Ultraschall in der Schwangerschaft
- Wunsch-Ultraschall im Rahmen der Schwangerschaft
- Hormonanalyse
- Spiraleneinlage / -wechsel
- immunologischer Stuhltest
Wir bieten die Durchführung sämtlicher Impfungen an. Bitte bringen Sie zu Ihrem Termin Ihren Impfausweis mit, damit wir überprüfen können, ob Impfungen fehlen oder aufgefrischt werden sollten. Nicht alle Impfungen gehören zum Leistungskatalog der gesetztlichen Krankenkassen.
Zur Abkärung bei Erkrankungen der Brust wie Knoten, Haut- und Formveränderungen oder Absonderung von Flüssigkeit aus der Brustwarze, ist der Ultraschall eine sehr gute und ungefährliche Untersuchungsmethode ohne jede Strahlenbelastung. Bei im Ultraschall sichtbaren Gewebeveränderungen, führen wir die Probeentnahme mittels Hochgeschwindigkeits-Stanzbiopsie durch. Das Ergebnis der feingeweblichen Untersuchungen erhalten wir in der Regel schon am Folgetag. Bei einfachen Wasseransammlungen (Zysten) in der Brust, können wir diese unter Ultraschallsicht absaugen (punktieren) und den Inhalt zur Untersuchung einschicken. Zur Abklärung von Mikroverkalkungen ist der Brustultraschall nicht zuverlässig.
Nach gynäkologischen Krebsoperationen sind regelmäßige Nachuntersuchungen sehr wichtig, um ein Wiederauftreten der Erkrankung (Rezidiv) oder die Bildung von Absiedelungen im Körper (Metastasen) zu erkennen. In der Regel werden diese Untersuchungen zunächst ¼-jährlich, dann ½ jährlich oder jährlich durchgeführt. Hierzu gehört immer eine Kontrolle des Allgemeinzustandes, des Lokalbefundes (auch mit Ultraschall), ggf. Laboruntersuchungen sowie regelmäßige Abstriche und Mammographieuntersuchungen. Die genauen Untersuchungen für die einzelnen Krebserkrankungen sind in den entsprechenden Nachsorgeleitlinien festgelegt. Sie erhalten einen Nachsorgepaß, in den alle Untersuchungsbefunde eingetragen werden.
Beschwerden sollten immer ganzheitlich betrachtet werden, da viele körperliche Beschwerden auch mit seelischen Problemen zusammenhängen. Wir führen Beratungsgespräche bei psychosomatischen Beschwerden im Rahmen von z.B. Partner- oder Schwangerschaftskonflikten, Wechseljahrsbeschwerden, Schmerzen o.ä. durch.
Zu den regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen im Rahmen der Schwangerschaft gehören Gewicht und Blutdruckmessung der Schwangeren, Labor- und Urinuntersuchungen, Ultraschalldiagnostik zu Beurteilung einer altersgemäßen Entwicklung des Ungeborenen, des Mutterkuchens (Placenta) und der Fruchtwassermenge; Organultraschall zum Beurteilung von Organauffälligkeiten; Doppler-Ultraschall bei Risikoschwangerschaften, auf Wunsch 3-D/4D-Ultraschall; Ersttrimesterscreening (Nackenfaltenmessung);
Wir bieten die Durchführung von Akupunktur, Homöopathie und Tape-Behandlung über unsere Hebammensprechstunde an.
Wir beraten Sie umfassend und individuell über verschiedene Verhütungsmöglichkeiten. Die Einlage von Kupfer- oder Hormonspiralen erfolgt möglichst während der Periodenblutung. Pillen Wiederholungsrezepte können jederzeit ausgestellt werden, wir bitten um vorherige telefonische Bestellung. Verordnung von Verhütungsringen oder -Pflaster, Einlage von Implanon (Verhütungsstäbchen).
Die Krebsvorsorgeuntersuchung sollte 1x jährlich durchgeführt werden. Sie ist nicht als Untersuchungstermin bei Beschwerden vorgesehen. Zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen gehören:
Ab einem Alter von 20 Jahren
- die Krankengeschichte
- die Inspektion der Schamlippen und der Scheide und des Muttermundes
- der Abstrich vom Muttermund und Gebärmutterhals
- die Tastuntersuchung der Gebärmutter und Eierstöcke
- Sichtkontrolle und Abtasten der Brust und der Achselhöhlen
- Anleitung zur Selbstuntersuchung der Brust
- die Befragung nach Hautveränderungen und die Untersuchung des gesamten Körpers auf Hautveränderungen beim Hautarzt oder spezialisierten Hausarzt
- Beratung zur Früherkennung von Darmkrebs
- Test auf verborgenes Blut im Stuhl (jährlich zwischen 50. und 55. Lebensjahr)
- Mammographiescreening (Röntgenuntersuchung der Brust) alle 2 Jahre bis zum 69. Lebensjahr; die Einladung erhalten die Patientinnen schriftlich von der zentralen Untersuchungstelle ab einem Alter von 55 Jahren
- wahlweise Test auf Blut im Stuhl (alle 2 Jahre) oder zwei Darmspiegelungen (im Abstand von 10 Jahren)